RBW-PresseTreff im EVK: Sich als Marke begreifen und profilieren

03.05.2023
RBW-PresseTreff im EVK: Sich als Marke begreifen und profilieren

Ein Krankenhaus als Treffpunkt für Unternehmensvertreter? Ein Ort, um bei Häppchen und Getränken zu netzwerken und etwas über Markenkommunikation zu erfahren? Das klingt ungewöhnlich – jedoch nur für diejenigen, die das Evangelische Krankenhaus (EVK) in Bergisch Gladbach nicht in Gänze kennen. Denn dieses Unternehmen ist viel, viel mehr als ein Ort der Krankenversorgung. Was die Marke EVK beinhaltet und wie sie ihre Inhalte transportiert, erfuhren diejenigen, die zum jüngsten PresseTreff der RBW kamen. Toller Blick über Bergisch Gladbach aus dem EVK-Forum vom fünften Stockwerk des Ärztehauses 1 aus inklusive.

„Das ist ja toll hier!“, hatte Silke Ratte, Prokuristin der RBW, vor einiger Zeit überrascht ausgerufen, als sie bei einer Veranstaltung das EVK-Forum kennenlernte. Sie machte es sogleich für den RBW-PresseTreff fest, „eins der besten Formate der RBW“, wie sie augenzwinkernd bemerkte. Seit 2014 gibt es ihn, stets mit hohen Teilnehmerzuspruch aus den Abteilungen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der rheinisch-bergischen Unternehmen. „Manche Gesichter kenne ich schon gut und lange, aber ich freue mich, auch einige neue zu sehen“, begrüßte Silke Ratte im April die Gäste beim jüngsten PresseTreff. Ebenfalls für die RBW vor Ort: Geschäftsführer Volker Suermann und die neue, für „Nachhaltiges Wirtschaften“ zuständige Mitarbeiterin Lisa Bartkowiak.

Auf den Unternehmenskern besinnen

Im Marketing sei es häufig doch so, bekannte Silke Ratte: „Man macht einfach.“ Aber gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels sei es enorm wichtig, sich auf den Unternehmenskern zu besinnen: „Wer sind wir? Wofür stehen wir?“ Diese Arbeitgebermerkmale gelte es nach innen wie außen zu kommunizieren. Beispielhaft solle dies am Gastgeber EVK deutlich werden, wobei Silke Ratte schmunzelnd versicherte: „Sie kommen nicht in den OP-Bereich – keine Angst!“

Das Zepter übernahm sodann Daniel Beer, der 2019 vom EVK als „Mitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit“ eingestellt worden war und der sich inzwischen zum Marketing-Rund-um-Mann gemausert hat. Eine One-Man-Working-Situation (mit Unterstützung einer Kollegin mit halber Stelle), der während des Abends angesichts des enormen EVK-Spektrums mehrfach Respekt gezollt wurde. Zumal etliche Gäste Vergleichbares aus eigener Erfahrung kannten.

Marketingpolitik der vielen Schritte

Bevor Daniel Beer die Gäste bei einem Rundgang buchstäblich durch die Verzweigtheit des EVK-Kosmos führte, gab er einen Überblick über sein Arbeitsfeld. Das hatte er 2019 nahezu unbeackert vorgefunden, ein Jahr lang durchleuchtet und schließlich „mit 180 Seiten PowerPoint“ marketingmäßig aufgedröselt. Sein Fazit damals: „Das EVK ist ein supermodernes Unternehmen, ein total innovativer Gesundheitsdienstleister. Aber es kommuniziert seine Stärken nicht ausreichend. Folglich muss es sich anders positionieren.“ Damit begann für Daniel Beer eine Marketingpolitik der vielen Schritte, die etlichen der Anwesenden ebenfalls aus eigenen Erfahrungen vertraut war.

Daniel Beer, Leiter der Unternehmenskommunikation am EVK, führte die Gäste über den Quirlsberg 

Rundgang durch den EVK-Kosmos

Schritte – die wurden im Wortsinn dann auch von den Gästen absolviert: Treppe runter, raus ins Gelände! Beim Rundgang gab es Einblicke ins weitläufige EVK-Terrain samt seinen Einrichtungen. Bei kurzen Stopps erläuterte Daniel Beer die EVK-Welt auf dem Quirlsberg.

Erster Stopp: Ärztehaus 1
Das EVK-Forum liegt im Ärztehaus 1 im obersten, fünften Stock. Unten am Eingang offenbaren die Briefkästen die Vielfalt der Mieter. Zu ihnen gehören eine Kinder- und Jugendarztpraxis, eine Praxis für Frauenheilkunde, eine für Urologie sowie eine Neurochirurgische Praxis, zudem ein Schlaf-Atem-Zentrum und eine Apotheke.
Weitere Praxen in den übrigen EVK-Gebäuden: eine Praxis für Kardiologie, eine für Internistische Onkologie, eine Praxis für Strahlentherapie und zwei Praxen für Chirurgie.
Daniel Beer erklärte, dass das EVK bewusst Kassensitze ins Unternehmen integriere, sogar Zweigstellen in anderen Ortsteilen eröffnet habe, um Patienten eine nahtlose Versorgung zu bieten. Zudem sei die fachärztliche Versorgung auf dem Land immer schwieriger, da Ärzte oft keinen Nachfolger mehr für ihre Praxen fänden. „Da springen wir in die Bresche.“

Zweiter Stopp: Krankenhaus-Haupteingang
Nach 100 Metern stoppte die Gruppe am Springbrunnen vor dem Hauptgebäude, das jahrzehntelang im laufenden Betrieb massiv vergrößert worden war: Es erhielt das großzügige, verglaste Eingangsfoyer, ein Stockwerk mit Hotelklinik wurde neu aufgesetzt, die OPs wurden vergrößert, die Stationen und Zimmer modernisiert. Hier sind Innere Medizin, Gynäkologie, diverse chirurgische Abteilungen und die Notaufnahme zu Hause. Außerdem die Küche, denn täglich wird gekocht.
Vom Haupteingang ist über eine Brücke das EVK-eigene Parkhaus zugänglich.

Dritter Stopp: Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Zwischen Haupteingang und Ferrenbergstraße erstreckt sich die Psychiatrische Klinik in einem mehrstöckigen separaten Erweiterungsbau. Zu ihr gehören auch eine Tagesklinik und eine Notaufnahme. Sie ist längst ein Aushängeschild des EVK.

Vierter Stopp: Ehemaliges Wohlfahrtshaus mit Ärztehaus 2
Ein paar Schritte weiter liegt an der Ferrenbergstraße die Keimzelle des EVK: der charakteristische Altbau des ehemaligen Wohlfahrtshauses. Dort zogen 1928 die ersten Wöchnerinnen und Senioren ein.
Geburt und Tod – dies waren von Beginn an die lebensumspannenden Kernkompetenzen des EVK. „Sie waren schon damals in der DNA des EVK angelegt“, so Daniel Beer. Von dieser „Wurzel“ ausgehend wuchs der EVK-Kosmos heran.
Heute ist in dem Altbau das Ärztehaus 2 mit seinen Praxen untergebracht. „Sie sind selbstständig und doch Teil unseres Gesundheitscampus.“ Auch die Nähstube der Hauswirtschaft befindet sich beispielsweise hier.

Fünfter Stopp: Mitarbeiterwohnungen An der Jüch
Vom Parkplatz vor dem alten Wohlfahrtshaus geht es zur Straße An der Jüch. Das Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite gehört auch zum EVK: das ehemalige Schwesternwohnheim, dessen Appartements inzwischen neuen Mitarbeitern zum ersten Andocken in GL zur Verfügung stehen. „Wir haben noch weitere Wohnungen in der Peripherie“, erzählte Daniel Beer. Sie seien ein wichtiges Kriterium bei der Mitarbeitergewinnung.

Sechster Stopp: Diakoniestation & Ambulanter Pflegedienst
Das gelbe Einfamilienhaus, das An der Jüch direkt neben der Anlieferstraße zum Krankenhaus liegt, wurde erst vor wenigen Jahren hinzugekauft. Eingezogen sind dort Diakoniestation und Ambulanter Pflegedienst. Von hier aus wird das Essen auf Rädern organisiert. „Wir kochen ja selber und liefern bis Kürten aus“, so Daniel Beer. „Wir können die Nachfrage gar nicht decken.“ Die Mitarbeitenden machten einen „wahnsinnig tollen und engagierten Job“, der nichts mit Pizza-Ausfahren gemein habe, sondern überaus wichtig sei. „Unsere Fahrer sind oft der einzige menschliche Kontakt am Tag, den einige Senioren haben.“

Siebter Stopp: Hubschrauberlandestelle
Die Gruppe läuft über die Anlieferstraße zum Wirtschaftshof des EVK. Sie weicht einem Lastwagen aus Lüneburg aus, dann einem Rettungswagen. Hier ist den ganzen Tag über Verkehr. Daniel Beer stoppt mitten auf der Asphaltfläche: „Hier stehe ich auf der Hubschrauberlandestelle.“ Sie werde selten genutzt, „vor allem um Patienten verlegen zu können“. 

Die Landestelle unterscheidet sich vom Landeplatz übrigens in der Anzahl der Landungen – wieder was dazu gelernt!

Achter Stopp: Wirtschaftshof und Energie
Unter dem Wirtschaftshof befinden sich Diesel- und Heizöl-Reservetanks, die dem EVK wochenlange Autarkie in Notzeiten garantieren. Wie es sonst in Sachen Energie aussieht? Es gibt ein Blockheizkraftwerk. „Und auf dem Dach haben wir eine große Photovoltaikanlage“, berichtete Daniel Beer. Außerdem befindet sich da oben die hauseigene Kälteversorgung für Klimaanlage und Radiologie.

Neunter Stopp: Rundbau für (Aus-)Bildung und Büros
Zwischen Evangelischem Kindergarten und Evangelischem Friedhof geht es auf dem Quirlsberg weiter zum Rundbau, der früher mal Senioren-, mal Schwesternwohnheim war. Neben Wohnungen befinden sich dort derzeit Büros der EVK-Verwaltung, auch das von Daniel Beer. Außerdem sind dort Kursräume des EVK-eigenen Gesundheitsprogramms P.U.R. untergebracht sowie Schulungsräume für die Pflegeausbildung.
Daniel Beer betonte, dass es „ein großer, großer Pluspunkt“ sei, dass die Pflegeausbildung am EVK in Gänze absolviert werden könne. „Das funktioniert sehr gut.“ 150 Plätze gebe es derzeit. „Dass wir selber ausbilden, wird einer der Erfolgsfaktoren der Zukunft.“ Im Hinblick auf das Thema Markenkommunikation räumte er ein: „Das gilt es noch mehr nach außen zu tragen.“

Zehnter Stopp: Senioreneinrichtungen und Hospiz
Aufgrund des kalten Wetters schlabberte die Gruppe den letzten Stopp des Rundgangs, der sie zu den Senioreneinrichtungen des EVK samt Hospiz gebracht hätte. Die drei Gebäude, die zwischen Rundbau und An der Jüch liegen, verfügen über Seniorenzimmer und -wohnungen sowie über Pflegebetten. Auch Kurzzeit- und Tagespflege gehören zum Spektrum – und ein stationäres Hospiz.
Dezentral gibt es in Bensberg einen weiteren EVK-Standort: die „Villa am Schloss“, in der zwölf Parteien mit Demenz leben. „Das ist wie eine WG und ein Versorgungsangebot, das in die Region wirkt“, so Daniel Beer.

Nicht nur ein Etikett: „Bei uns ist familiär‘ auch drin“

Zurück im warmen und lichtdurchfluteten EVK-Forum rückten Fragen und Diskussion das Thema Markenkommunikation wieder stärker in den Blick. „Ich finde unser Unternehmen aus Markensicht sehr, sehr schön“, erklärte Daniel Beer. Denn das EVK sei zwar ein vergleichsweise kleines, jedoch eigenständiges und vielseitiges Unternehmen. Das Etikett „familiär“ würden viele verwenden. „Bei uns steht nicht nur familiär drauf, hier ist auch familiär drin. Wir haben Mitarbeiter teilweise in mehreren Generationen, auch Ehepaare, Geschwister.“ Das EVK habe eine hohe emotionale Anbindung in der Region.

„Evangelisch wird hier auch gelebt“

Auch „evangelisch“ ist mehr als ein Etikett: „Das wird hier auch gelebt“, erklärte Beer auf Nachfrage. „Die evangelische Kirche ist noch stark involviert.“ Das EVK habe einen evangelischen Pastor als Seelsorger angestellt, im Krankenhaus gebe es eine Kapelle mit Gottesdiensten, und Einführungstage oder andere wichtige Ereignisse würden mit einem Gottesdienst begangen. Besonders eng ist der Kontakt zur Gnadenkirche, ebenfalls am Quirlsberg gelegen.

Das EVK „als großes Ganzes“ begreifen

„Sie müssen hier ja nicht alles verraten“, meinte RBW-Prokuristin Silke Ratte zu Daniel Beer. Aber wie solle die Markenkommunikation umgebaut werden? Der EVK-Marketingmann erklärte, dass es das vordringliche Ziel sei, das EVK als „ein großes Ganzes“ zu begreifen. Daher hätten im Prozess externe Kommunikationsmittel wie Logo oder Website zunächst keine Rolle gespielt. Der Fokus habe erstmal auf der Verbesserung der internen Kommunikation gelegen. „Ist interne Kommunikation eine Bring- oder eine Holschuld? Beides!“, meinte Daniel Beer. Dazu gehöre Vertrauen. Das galt es aufzubauen und eine Kommunikationskultur zu schaffen, die langfristig auch der Markenkommunikation nach außen dient.

Mittel der internen Markenkommunikation

Zur internen Markenkommunikation setzte Daniel Beer folgende Mittel ein:

  • Gespräche & Workshops: Mit allen Unternehmensbereichen führte Daniel Beer in einem langen Prozess Gespräche und veranstaltete Workshops mit Themen wie: Was macht euch aus? Was nervt euch? Was macht euch stolz? Was kennt ihr vom EVK, was nicht? Zum einen wollte Daniel Beer das Unternehmen und seine Mitarbeiter verstehen. Zum anderen wollte er den Gemeinsinn fördern.
  • Abläufe: Werden laufend verbessert. „Ein superlanger Prozess, aber absolut alternativlos“, so Daniel Beer.
  • Intranet: Wurde verbessert und ausgebaut.
  • App: Sie wurde eingeführt und angepasst.
  • Facebook: Der Auftritt wurde entwickelt und wird nun regelmäßig mit kleinen Häppchen und Storys gefüttert, was die Mitarbeiter sehr annehmen.
  • Interner Newsletter: Nicht zu häufig und nicht zu lang. Für manchen Arzt ein Anlass fürs Kaffeepäuschen.
  • Handzettel: Ob es irgendwo einen neuen Mitarbeiter gibt, Vorschriften sich ändern oder ein Sommerfest naht: Jede Station und jeder Bereich erhält dazu einen Handzettel für das Mitarbeiter-Board. Das wird häufig besser wahrgenommen als online-Infos.
  • Magazin: Die Mitarbeiterzeitung wurde von Daniel Beer abgeschafft, da sie für interne Nachrichten entweder zu früh oder zu spät erschien. Dafür wertete Daniel Beer das hauseigene Klinikmagazin „EVK-Stippvisite“ zu einem informativen Blatt der guten Taten auf, das den inneren Zusammenhalt genauso stärkt wie die Wirkung der Marke nach außen: In der EVK-Stippvisite erzählen Mitarbeiter von ihren Jobs, Abteilungen berichten von Neuerungen, Spenden und Auszeichnungen.
  • Mitarbeitersommerfest: Wichtiger Baustein um den Zusammenhalt zu fördern.

„Hinter der Marke steht Menschlichkeit“

Als der Abend bei Häppchen und Getränken in lockeren Grüppchen ausklang, war Ronny Yvonne Strasser von Graner + Partner Ingenieure GmbH in Bergisch Gladbach geradezu begeistert: „Ich fand es super spannend, heute hier zu sein. Dass ein Krankenhaus solch ein Spektrum anbietet und einen Ort der Begegnung in der Stadt und über die Grenzen hinaus ist, das war für mich überraschend und sehr schön zu hören. Wenn ich jetzt etwas hätte: Ich hätte Vertrauen. Das Haus hat einen Sympathiefaktor. Das hat mich gewonnen und berührt. Hinter der Marke steht Menschlichkeit.“

Und sie fand es „toll, dass das Krankenhaus sich entschieden hat, diese Position von Herrn Beer zu schaffen, um das nach außen zu tragen.“ Denn Tatsache sei, „dass das Thema PR, Marketing und Social Media oft noch zu wenig wertgeschätzt wird.“ Ronny Yvonne Strasser entdeckte „einige Parallelen“ zu ihrem Unternehmen. Auch bei Graner gehe es darum, Fachkräfte über Social Media und Storytelling zu gewinnen, Brücken zu schlagen durch Menschen. „Mit dem will ich zusammenarbeiten!“, sollte im Idealfall der Impuls der Leser sein.

Anja Falkenberg, verantwortlich bei der Overather ASLAN Selbstklebefolien GmbH für Sales + Marketing, hatte sich vom RBW-PresseTreff vor allem Interessantes zur Mitarbeiterwerbung durch externe Markenkommunikation erhofft und berichtete, dass sie im Gespräch mit Daniel Beer etliche interessante Denkansätze bekommen hätte.

Das Thema Arbeitgebermarke ist eng mit der Markenkommunikation verknüpft, nicht nur am EVK. Darüber tauschten sich die Teilnehmer des RBW-PresseTreffs aus.

Mittel der externen Markenkommunikation

Zu den kleinen „externen Schritten“, die die Marke EVK positiv in der Region und auf dem Arbeitsmarkt positionieren, gehörten bisher unter anderem:

  • Mitarbeiterwohnungen: Bis neue Mitarbeiter, insbesondere aus dem Ausland, eine geeignete Wohnung gefunden haben, können sie sich hier einmieten und erstmal „ankommen“.
  • Magazin „EVK-Stippvisite“: Hier erzählen EVK-Mitarbeiter von ihrem EVK-Alltag, und Leser erfahren etwas über die Qualität der Arbeit und den EVK-Kosmos.
  • Facebook: Spielt intern und extern eine beachtliche Rolle.
  • Website: Abgesehen von der Präsentation aller medizinischen Fachbereiche erfahren User im Bereich „Neuigkeiten“ allerlei aus dem Alltag der Mitarbeiter, über Auszeichnungen, Spenden und besondere Aktionen. Zudem gibt es den Bereich „Karriere“ – mit Stellengesuchen und Ausbildungsgängen.
  • Medizindialog: In dieser Vortragsreihe berichten EVK-Chef- und Oberärzte einmal monatlich in verständlicher Form von ihrem Arbeitsbereich und medizinischen Neuerungen. Dann beantworten sie Fragen des Publikums.
  • P.U.R.: In dem umfangreichen Kursprogramm positioniert sich das EVK als Gesundheitsförderer für alle. Es gibt Kurse vom Baby- bis Seniorenalter: Bewegung & Fitness, Schwangerschaftskurse, Elternkurse … EVK-Mitarbeiter erhalten Ermäßigungen.
  • Kreißsaal-Führungen: Werdende Eltern lernen das Umfeld der Geburt entspannt kennen, es geht um Transparenz und Vertrauen ins EVK.
  • Gesundheitsmesse: Alle zwei Jahre (allerdings Corona-Pause) gibt es eine Messe im Stadtzentrum rund um das Thema Gesundheit. Ärzte und klinische Abteilungen präsentieren sich den Bürgern – als Arbeitgeber und Dienstleister.
  • Ausstellungen: Das EVK präsentiert auf den Stationen, im Hospiz oder in den Einrichtungen Ausstellungen. Die nächste Ausstellung „Musterwohnung Demenz“ ist vom 5. bis 23. Juni 2023 im EVK-Forum (Ärztehaus 1, Ferrenbergstraße 24) zu sehen und zeigt, wie Angehörige das Leben mit Demenzkranken räumlich verbessern können. Dazu gibt es ein umfangreiches abendliches Vortragsprogramm.

Netzwerken und Vergleichen

„Es hat mich schon beeindruckt, dass er das so alleine stemmt – sowohl intern als extern“, zollte Tanja Paas von der Volksbank Berg Daniel Beer Respekt. Als Langzeit-RBW-PresseTrefflerin nutzt sie die Treffen „hauptsächlich zum Netzwerken“, doch findet sie den Blick in andere Unternehmen stets „superinteressant“. 

Julia Meurer von Soennecken eG aus Overath fand, dass sie in ihrem Unternehmen „sehr gut aufgestellt“ seien. Es ginge auch um das Erarbeiten von Unternehmenszielen und Coaching. Am EVK habe sie die Größe und das Vorgehen von Daniel Beer beeindruckt: „Er macht auch viel Kulturarbeit, will den anderen verstehen. Nicht nur Strategiearbeit.“ Kristin Menzel, wupsi GmbH, fand interessant, wie er die Mischung aus digitaler und analoger Kommunikation betreibe. „Am Ende stehen wir vor denselben Herausforderungen. Das finde ich spannend.“ Christian Walter von der Bensberger Bank stimmte zu und bekannte: „Der Fachkräftemangel ist bei uns genauso.“

Während die ersten sich verabschiedeten, um vom EVK-Kosmos wieder in ihre gewohnte Welt zu wechseln, zog RBW-Geschäftsführer Volker Suermann ein zufriedenes Resümee: „Ich habe viele Facetten des EVK kennengelernt, von denen ich nichts wusste. Was mich überrascht hat, war, dass die Kommunikation fast eine One-Man-Show ist. Wir sind gespannt, womit das EVK als nächstes rüberkommt!“

Die Facebook-Posts des EVK werden auch von den Mitarbeitenden sehr viel gelesen - ein nicht zu unterschätzendes Mittel auch der internen Kommunikation.

Über das EVK

Das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK) hat gut 400 Betten und ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Köln. Das EVK hat 1.300 Mitarbeiter und behandelt im Jahr etwa 12.000 Patienten
Gegründet wurde das EVK 1928 als Wohlfahrtshaus von der Evangelischen Kirchengemeinde Bergisch Gladbach. Im Nationalsozialismus benannte es sich 1938 bekennend in Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach um. 1970 wurde es aus der Gemeinde ausgegliedert und fortan als gemeinnütziges Unternehmen – „gGmbH“ – selbstständig geführt. 2010 unterzeichnete Geschäftsführer Dr. Harald Januschewski den Zusammenschluss mit dem Evangelischen Klinikum Köln Weyertal zur „Holding Evangelische Kliniken Rheinland gGmbH“.

Das EVK ist Mitmacher der ersten Stunde in der Fachkräftekampagne des Rheinisch-Bergischen Kreises "Kluge Köpfe arbeiten hier". Wer nun interessiert  ist am EVK als Arbeitgeber, findet auf der Profilseite weitere Infos.

Autorin: Ute Glaser
Fotos: Klaus Lawrenz

Kontakt:

Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach gGmbH
Ferrenbergstraße 24
51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202 1220
Mail: info@evk.de
Web: www.evk.de
Kontakt zur Unternehmenskommunikation

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